Achtung, neues WEGesetz seit 01.12.2020! Bitte achten Sie auf das Datum der Veröffentlichungen!

Eigenkapital

Am Anfang sollte ein gründlicher Kassensturz stehen. Vorhandene Reserven sind zu überprüfen, rechtzeitige Kündigungen bei Sparguthaben, Termingeldern und anderem zu veranlassen. Für eine sichere Finanzierung werden mindestens 20 % Eigenkapital benötigt. Rechnet man die Nebenkosten hinzu, kalkulieren Sie besser mit 30 % Eigenkapital.

Tragbare monatliche Belastung

Im nächsten Schritt sollten Sie die  mögliche monatliche Belastung ermitteln. Führen Sie dazu  ein Haushaltsbuch über 3–4 Monate oder machen Sie einen Überschlag nach unserer Checkliste. Sie sind auf der sicheren Seite, wenn Sie nicht mehr als 40% Ihres Nettoeinkommens für die Finanzierung verplanen. Für Nebenkosten und Instandhaltungskosten sind zusätzlich 2–2,5 Euro pro m2Wohnfläche je Monat einzuplanen. Das können bei einem Einfamilienhaus von 130m2 Wohnfläche immerhin 300 Euro monatlich sein!

Maximale Kreditsumme

So hoch darf Ihr Kredit sein, wenn Sie die vorher ausgerechnete monatliche Belastung zugrunde legen:
maximale Kreditsumme = tragbare monatl. Belastung x 12 x 100 / Nominalzins +Tilgung

Beispielrechnung: 
monatliche Belastung: 1.000,00 EUR       
Nominalzins: 4,50%        
Tilgung: 1,5%        

=> maximale Kreditsumme = 1.000,00 x 12 x 100 : (4,5 + 1,5) = 200.000 EUR
                
Legen Sie die ermittelte maximale Kreditsumme plus vorhandenes Eigenkapital als Höchstgrenze für die Kosten der eigenen vier Wände fest.

Gesamtkosten

Als nächstes sind die Gesamtkosten zu ermitteln, die sich aus der Kaufsumme oder den Gesamtbaukosten und den entstehenden Nebenkosten ergeben, wie zum Beispiel der Grunderwerbssteuer, den Notar- und Grundbuchkosten und anderes.

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