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31.07.2020. Die Heizölpreise befinden sich unter anderem wegen der Corona-Pandemie in einem Tief. Auch von der vorübergehenden Umsatzsteuersenkung können Haus -und Wohnungseigentümer profitieren. Wer Heizöl braucht, sollte daher  jetzt den Tank füllen, rät die Verbraucherzentrale.

Anfang des Jahres war Heizöl in Deutschland noch deutlich teuer. So lag der durchschnittliche monatliche Heizölpreis im Januar bei rund 68 Cent pro Liter, im Juni hingegen bei nur noch bei rund 48 Cent inkl. MwSt. (Quelle: Statistisches Bundesamt). Bei einer Bestellung von 3.000 Litern macht das einen Unterschied von 600 Euro.

Reduzierte Umsatzsteuer fällig

Wenn Sie jetzt zeitnah Heizöl bestellen, kommen Sie zudem in den Genuss der reduzierten Umsatzsteuer (= Mehrwertsteuer, MwSt.). Statt 19 Prozent sind bis zum 31.12.2020 nur noch 16 Prozent fällig. Bei einer Menge von 3.000 Litern lassen sich so nochmal rund 40 Euro sparen.

Nachfrage-Rückgang ist Ursache

Zum Hintergrund: Die Heizölpreise befinden sich seit März in einem Tief. Ein Scheitern der Verhandlungen zwischen den ölfördernden Staaten hatte, so die Verbraucherzentrale, zu diesem Preisrutsch geführt. Hinzu komme ein starker Nachfrage-Rückgang aufgrund der Corona-Pandemie.

Verwalter/in zur zeitnahen Heizölbestellung auffordern

Wohnen im Eigentum rät Wohnungseigentümern: Ihre Heizung läuft noch mit Öl? Dann machen Sie Ihre/n Verwalter/in auf die niedrigen Preise aufmerksam, damit Ihre WEG – wenn noch nicht geschehen – zeitnah Heizöl bestellt, um Kosten zu sparen.

Verbot von Ölheizungen ab 2026 und Fördermöglichkeiten

Ihre Heizung muss bald erneuert werden? Dann beachten Sie bitte, dass laut dem kürzlich beschlossenen Gebäude-Energiegesetz (GEG) reine Ölheizungen ab 2026 nicht mehr eingebaut werden dürfen (allerdings gibt es Ausnahmen). Informieren Sie sich auch über die aktuellen Fördermöglichkeiten beim Heizungsaustausch.