Kostenloser Pumpencheck spart Geld und Energie
03.03.2010
Stromfresser unter den Heizungspumpen raus / KfW-Zuschüsse für Hocheffizienzpumpen
Die Heizungspumpe ist das Herz der Heizung. Dass sie mehr Strom verbraucht als Waschmaschine und Kühlschrank zusammen, wird oft übersehen. Bis zu 10 % der Stromkosten werden durch alte Heizungspumpen verursacht. Durch den Austausch der Pumpe lassen sich diese Kosten senken – und der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) vermindern.
Unter www.sparpumpe.de zeigt ein Pumpen-Check am heimischen PC Haus- und Wohnungseigentümern schnell und kostenlos, wie viel Energie und Kosten sie durch eine neue Heizungspumpe sparen könnten. Außerdem wird anhand der eingegebenen Daten berechnet, ob die Pumpe richtig funktioniert und richtig dimensioniert ist.
Für den Pumpen-Check werden Herstellernamen und Typ der Heizungspumpe benötigt. Das Ergebnis des Checks kann als Datenblatt mit Grafiken und Tabellen als PDF-Datei angefordert werden. Zeigt der Check, dass ein Austausch der Pumpe lohnt, werden Handwerker in der Nähe empfohlen.
Auch der Antrag auf einen Zuschuss bei der KfW kann auf der Website heruntergeladen oder online ausgefüllt werden. Denn seit 1. April 2009 fördert die staatliche Förderbank im Rahmen des Programms „Energieeffizient sanieren“ den Einbau von Hocheffizienzumwälz- und/oder -zirkulationspumpen der Effizienzklasse A. Anders als alte Heizungspumpen arbeiten moderne Hocheffizienzpumpen nur, wenn sie wirklich gebraucht werden, und verbrauchen entsprechend weniger Energie.
Kosten für Pumpe und Montage durch einen Fachhandwerker weniger als 400 Euro, beträgt der Zuschuss derzeit noch 100 Euro; bei Kosten über 400 Euro werden 25 % erstattet. Durch die eingesparten Stromkosten amortisiert sich der Austausch schon nach wenigen Jahren. Die Bedingungen gelten für Anträge, die bis 31. März gestellt werden.
Ab 1. April ändern sich die Förderkonditionen. Zuschüsse in Höhe von 25 % gibt es dann erst bei Kosten über 600 Euro. Gefördert wird dann nur noch der Pumpenaustausch bei Brennwert- und Niedertemperaturkessel; der Antrag muss drei Monate nach der Maßnahme online gestellt werden. Außerdem wird ein hydraulischer Abgleich Pflicht.