Nebenkosten können Bau-Budget sprengen
Das dicke Ende kommt oft nach. Mit dem vereinbarten Kauf- oder Baupreis allein ist es nicht getan: So manches Haus wird (viel) teurer als geplant. Die Liste der sogenannten Bau-Nebenkosten ist lang: Viele – teilweise bescheidene – Einzelbeträge addieren sich zu einer beträchtlichen Summe und können das Budget sprengen.
Die großen „Batzen“ wie Grundstückskauf, Erdarbeiten, Keller, die reinen Baukosten oder den vereinbarten Kaufpreis kalkulieren Bauherren oder Immobilienkäufer:innen natürlich ein. Doch die Nebenkosten werden oft unterschätzt.
Die Kosten schwanken allerdings erheblich – so müssen z.B. Häuslebauer in Bayern nur 3,5 Prozent Grunderwerbssteuer zahlen, in NRW, Schleswig-Holstein, Saarland und anderen Bundesländern 6,5 Prozent. Wer ein schlüsselfertiges Haus kauft, zahlt zwar auch Grunderwerbssteuer fürs Haus, muss aber keine Erschließungskosten oder Architektenleistung einkalkulieren. Diese Kosten sind hier im Preis enthalten.
Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten künftige Bauherren im Vorfeld alle Kosten genau auflisten – und Verträge und Baubeschreibungen genau prüfen bzw. von Experten prüfen lassen.