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Bei Unwetter sorgen hohen Niederschlagsmengen oder steigendes Grundwasser immer wieder dafür, dass Keller voll laufen. Häufig vermuten die Hauseigentümer dann, dass das öffentliche Kanalnetz nicht ausreichend dimensioniert oder beschädigt ist. Die Gemeinden sehen dagegen die Eigentümer in der Pflicht, selbst aktiv zu werden. Wasser im Keller kann mehrere Ursachen haben. Eine davon ist der Rückstau aus dem Kanalnetz. Dabei drückt Wasser aus Toiletten-, Boden- und Kellerablaufstellen, die unterhalb des Straßenniveaus oder der Rückstauebene liegen, hoch und dringt in den Keller. Gegen Rückstau müssen sich die Hauseigentümer lauf DIN 1986 Teil 100 selbst schützen. Versicherungen kommen für Wasserschäden bei fehlender Rückstausicherung nicht auf. Viele kommunale Satzungen beziehen sich auf diese DIN. Vor allem der (auch nachträgliche) Einbau mechanischer Sicherungsklappen ist eine wichtige Maßnahme, um dem Rückstau vorzubeugen. Diese Klappen sperren Abwasserrohre ab, wenn das Wasser in die verkehrte Richtung läuft.

Ausführliche technische Informationen finden Sie unter

„Sicherer Schutz vor Rückstau“ - http://www.ikz.de/ikz-praxis-archiv/p0007/000709.php und ausführlich im 19-seitigen „Rückstau-Handbuch. Schutz vor Rückstau aus dem öffentlichen Kanalnetz“ - http://www.aqua-ing.de/Download/Service/Rueckstau-Handbuch.pdf

Stand: September 2014