Politische Diskussionsrunde vor der Bundestagswahl am 24.9.2009

30.09.2009

5,2 Mio Eigentumswohnungen gibt es in Deutschland, dass sind etwa 11-12% aller Wohnungen.Wohnungseigentümergemeinschaften haben ganz spezifische Organisations-, Entscheidungs- und Verwaltungsverfahren, die bei allen relevanten Gesetzgebungsverfahren mit berücksichtigt werden müssten. Das ist aber in der politischen Praxis und bei Gesetzgebungsverfahren häufig nicht der Fall. Auch sonst finden sie in der Politik selten Berücksichtigung.

Auf dieses Defizit verwies der Verbraucherschutzverein wohnen im eigentum e.V. in einem Gespräch mit Fachpolitikern zum Thema

 

Mehr Verbraucherschutz für Wohneigentümer

 

Für Verbraucherschutz, Energiepolitik und Wohnungspolitik zuständige Bundespolitiker gaben Auskunft, wie sie und ihre Parteien nach der Wahl die strukturellen Probleme und Zukunftsfragen der Wohneigentümer und Bauinteressenten angehen wollen.

Gesprächsteilnehmer/innen waren

  • Ursula Heinen, MdB CDU, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aus Köln

  • Ulrich Kelber, MdB SPD, Stellv. Fraktionsvorsitzender mit den Arbeits-schwerpunkten: Nachhaltigkeit, Energiepolitik und Verbraucherschutz aus Bonn

  • Bettina Herlitzius, MdB BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Fraktionssprecherin für Wohnungspolitik aus Aachen

  • Matthias W. Birkwald, DIE LINKE aus Köln

Im Protokoll der Veranstaltung, die am 24.9.2009 - kurz vor der Bundestagswahl - in Bonn stattfand, können Sie die Antworten der Politiker auf die Fragen nachlesen: 

  • Sind Wohnungseigentümer eine unbedeutende Randgruppe für die Politik?
  • Halten Sie es für erforderlich, dass WEGs auf dem Weg zur Modernisierung unterstützt werden?
  • Unterstützen Sie die Forderung, einen Sachkundenachweis für gewerbliche Verwalter einzuführen?
  • Was kann für das generationenübergreifende, gemeinschaftliche und barrierefreie Wohnen in WEGs getan werden?
  • Sehen Sie die Notwendigkeit eines Verbraucherbaurechts?

"Wir werden sie beim Wort nehmen!" erklärt der Vorstand von wohnen im eigentum.