Eigentümer*innen berichten von ihren Erfahrungen im Umgang mit Veruntreuung

 

Unseriöse Bonner Verwaltung schädigt mehrere WEGs erheblich

September 2016 I Das Amtsgericht Königswinter verhandelt zur Zeit wieder über einen Fall einer Bonner Verwaltung, die Geld von Rücklagen- und Girokonten einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) in Bad Honnef auf eigene Konten überwiesen haben soll. Einer der Geschädigten im aktuellen Fall ist Friedrich Kefferpütz. Im Interview mit Wohnen im Eigentum e.V. erzählt der 67-Jährige, wie er herausfand, dass es erhebliche Unregelmässigkeiten in der Verwaltung seiner WEG gibt, ja sogar Gelder fehlen. Darüber hinaus gibt er Wohnungseigentümern Tipps, wie sie solches Fehlverhalten aufdecken können. [Bericht lesen].

 

Vier andere betroffene Wohnungseigentümer/-innen schilderten bereits 2014, wie es in ihrer WEG zur Unterschlagung gekommen ist und welche Maßnahmen sie zur Schadensbegrenzung unternommen haben. Eine Wohnungseigentümerin hat bereits vor Jahren Dank ihres Engagements erreicht, dass ihre WEG ihr Geld zurückerhalten hat.
 

Nicht nur Rücklagen sind verschwunden: WEG droht Wassersperrung

Februar 2014 | Weil der offizielle Briefkopf der Sparkasse, Unterschrift und Anschrift in einer Mail fehlten und sie in einer schreibschriftähnlichen Typografie verfasst war, schöpften  Beiratsmitglieder den verdacht der Fälschung. Ihre Recherchen gaben ihnen Recht: es gab weder Konten noch Sparbücher. [Bericht lesen]
 

„Wenn’s ums Geld geht ...“

Januar 2014 | Weil es in der WEG keinen Beirat und keine Kontrolle gab, hatte der Verwalter jahrzehntelang leichtes Spiel. Abrechnungen wurden von der Sparkasse seit Jahrzehnten nicht kontrolliert. [Bericht lesen]
 

Wir haben in ein Wespennest gestochen – vor 10 Jahren

Januar 2014 | Abbuchungen und Barauszahlungen vom Sparkonto für die Instandhaltungsrücklage ohne Nachweise, das gehörte für die WEG ein Jahrzehnt lang zum Alltag. Dass sie dabei kein Geld verloren hat, verdankt sie dem Engagement einer Eigentümerin und ihren Kollegen/-innen aus dem Verwaltungsbeirat. [Bericht lesen]
 

Verwalter abberufen, Bank gewechselt, Pfändungstitel erwirkt - Geld zurück? Ungewiss!

Es waren zunächst eher Kleinigkeiten, die der Vorsitzenden des Verwaltungsbeirats (VBR) auffielen: das Bewirtschaftungskonto der WEG stand teilweise im Minus, Rücklagen waren auf mehrere Sparbücher verteilt. Dem Verdacht der Manipulation ging die Vorsitzende nach und erwirkte letztlich eine Abberufung des Verwalters durch die Eigentümergemeinschaft. [Bericht lesen]