Internet-Bewertungen mit wahren Tatsachen und Namen sind erlaubt

25.8.2016. Ein Mieter darf im Internet wahre Tatsachen über seinen Vermieter verbreiten und dabei auch dessen Namen nennen. Solche Äußerungen sind als Meinungsfreiheit geschützt, hat das Bundesverfassungsgericht mitgeteilt, wenn das Interesse der Öffentlichkeit an der Verbreitung der Wahrheit den für die Person zu befürchtenden Schaden überwiegt. Lesen Sie mehr dazu.

Heizungsoptimierung: Staat erstattet 30 % der Netto-Kosten

25.8.2016. Seit 1. August 2016 bekommen Haus- und Wohnungseigentümer einen nicht rückzahlbaren Zuschuss, wenn sie Heizungspumpen ersetzen oder in den hydraulische Abgleich am Heizsystem investieren. Der Zuschuss beträgt 30 % der Netto-Investitionskosten, maximal 25.000 Euro. Damit wird es für Eigentümer attraktiver, in Maßnahmen für den Klimaschutz zu investieren.

Wohnungseigentümer streiten über Kostenausgleich für eine Kellersauna bis vor den BGH

16.8.2016. Eine WEG kann auf einer sachgerechten Auslegung ihrer Teilungserklärung und Gemeinschaftsordnung bestehen, auch wenn sich ein Miteigentümer an den Wortlaut klammern will. Das hat der BGH in einem aktuellen Urteil entschieden (BGH, 13.5.2016, Az. V ZR 152/15). Gesunder Menschenverstand siegt über Paragraphenreiterei: Wohnen im Eigentum e.V. begrüßt, dass Teilungserklärungen sachgerecht auslegt werden dürfen.

"Intelligente" Stromzähler werden eingeführt

12.08.2016. Verbraucher von mehr als 6.000 kWh Strom im Jahr werden bis 2021 "intelligente" Stromzähler installieren müssen. Diese Verpflichtung betrifft auch Energie-Kleinerzeugungs-Anlagen mit einer Leistung von 1 bis 7 kWh, die Hauseigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften neu installieren. So sieht es das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende vor, das der Deutsche Bundesrat am 8.7.2016 verabschiedet hat.

BGH: Streit über Verwalterentlastung ist 1.000 Euro wert

10.6.2016. Ist ein Beschluss Ihrer Eigentümerversammlung aus Ihrer Sicht rechtswidrig, können Sie ihn binnen eines Monats anfechten. Bis vor den BGH zog jüngst ein Eigentümer, der einen Fehler in der Jahresabrechnung monierte und somit weder den Beschluss über diese noch den über die Entlastung des Verwalters hinnehmen wollte. Der von ihm festgestellte Fehler sollte ihn 244 Euro kosten, und zudem sah er sein Vertrauen in den Verwalter erschüttert.

"Betreutes Wohnen" darf nicht zu Knebelverträgen führen

9.6.2016. Im ersten Quartal 2016 wurden in Deutschland mehr als 17.000 neue Eigentumswohnungen errichtet, was einem Zuwachs von 17 % entspricht. Diese Zahlen des Statistischen Bundesamts spiegeln sich auch in vermehrten Beratungsanfragen zu Eigentumswohnungen mit Betreuungsangeboten für ältere Menschen. Lesen Sie hier einen der wichtigsten WiE-Ratschläge zum diesem Thema.

Steuertipp für Vermieter: Fahrtkosten zur Wohnung nicht verschenken

1.6.2016. Gelegentliche Fahrten zur vermieteten Wohnung dürfen Eigentümer pauschal mit 0,30 Euro/km von der Steuer absetzen. Auch wer seine Steuererklärung bereits fristgerecht zum 31. Mai abgegeben hat, kann vergessene Werbungskosten noch nachreichen. Zum Beispiel können 3 Fahrten Köln-Leipzig-und-zurück bis zu 378 Euro Steuerersparnis einbringen.

EnEV 2017: Stellen Sie sich auf steigende Baukosten ein

12.5.2016. Mit der Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2017 ist noch in diesem Jahr zu rechnen. Achtung: Auch die Befreiung von Nachrüstungsverpflichtungen für selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäusern im Bestand sollen abgeschafft werden, was für Sie als Haus- und Wohnungseigentümer dann teuer werden könnte. Sie haben Fragen dazu, was die einzelnen aktuellen und diskutierten Auflagen in Ihrem Fall bedeuten? Oder Sie bezweifeln, dass Ihr Bauträger bzw. Bauunternehmen sich an die Vorschriften hält? WiE-Architektin Birgit Thielmann berät Sie als Mitglied kostenfrei zum weiteren Vorgehen.