08.05.2025. In vielen Haushalten steht in diesen Wochen die Steuererklärung an. Kosten für bestimmte Einzelmaßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung, zum Beispiel für Wärmedämmung, Fenstertausch oder Heizungstausch, können selbstnutzende Wohnungs- und Hauseigentümer:innen unter bestimmten Voraussetzungen in ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen. Dies gilt auch für Handwerkerleistungen. Der Verbraucherschutzverband Wohnen im Eigentum (WiE) informiert, was hierbei zu beachten ist und was speziell für Wohnungseigentümer:innen gilt.
Verbraucherinfos
06.05.2025. Nicht alle Immobilieneigentümer:innen haben bereits ihren Grundsteuerbescheid für 2025 erhalten, da manche Kommunen den neuen Hebesatz, der für die Berechnung der Grundsteuer unerlässlich ist, noch nicht beschlossen haben. Darauf weist der Bund der Steuerzahler hin.
30.04.2025. Die Jahresabrechnungen von Wohnungseigentümergemeinschaften sind häufig fehleranfällig. Ein wichtiges Urteil des Bundesgerichtshofs stellt nun klar, dass Wohnungseigentümer:innen auch nur einen Teil der Abrechnungsspitze anfechten können.
14.04.2025. Möchten Wohnungseigentümer:innen eine bauliche Veränderung durchsetzen, müssen sie der Wohnungseigentümergemeinschaft vorab die Möglichkeit geben, sich mit der Sache zu befassen. Erst dann können sie versuchen, den Anspruch gerichtlich durchsetzen – falls die WEG ihren Antrag abgelehnt hat. Wie konkret die Gemeinschaft zuvor informiert werden muss, hat der BGH vor kurzem entschieden.
03.04.2025. In den kommenden Wochen oder Monaten steht in vielen Wohnungseigentümergemeinschaften die jährliche Eigentümerversammlung an. Wohnen im Eigentum informiert, wie Eigentümer:innen die Tagesordnung mitgestalten können.
08.04.2025. Steckersolargeräte – auch als Balkonkraftwerke bekannt – ermöglichen es, ohne viel Aufwand Solarstrom für den Eigenverbrauch zu produzieren. Wohnungseigentümer:innen haben seit dem vergangenen Jahr einen gesetzlichen Anspruch auf die Installation eines Steckersolargerätes.
02.04.2025. Maklerkosten müssen zwischen den Vertragsparteien hälftig aufgeteilt werden – unabhängig davon, ob Käufer:in, Verkäufer:in oder eine dritte Person den Maklervertrag zu der entsprechenden Immobilie abgeschlossen hat. Dies hat der Bundesgerichtshof vor kurzem entschieden. Zudem darf ein Verkäufer nicht die Maklerkosten vollständig auf den Vertragspartner abwälzen, wenn er den Maklervertrag alleine abgeschlossen hat – selbst dann nicht, wenn dafür der Kaufpreis reduziert wird. Der BGH stärkt damit die Verbraucherrechte.
19.03.2025. Das Amtsgericht Frankfurt hat am 04.03.2025 das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Deutsche Rücklagen GmbH eröffnet. Von der Insolvenz sind Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) betroffen, deren Hausverwaltungen Rücklagen der WEGs in festgeschriebene Anleihen der Deutsche Rücklagen angelegt hatten. WiE rät betroffenen WEGs, ihre Ansprüche auf Rückzahlung anzumelden, sobald das endgültige Insolvenzverfahren eröffnet ist und zeitnah eine außerordentliche Eigentümerversammlung einzuberufen, um die Prüfung möglicher Schadensersatzansprüche gegen die Verwaltung zu beschließen.
11.03.2025. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat vor kurzem in mehreren Verfahren entschieden, dass Verwahrentgelte auf Einlagen auf Tagesgeld- und Sparkonten, die von Banken und Sparkassen erhoben wurden, grundsätzlich unzulässig sind. Bei Girokonten kommt es hingegen auf die Details des Vertrages an. Wohnungseigentümergemeinschaften sollten ihre Verwaltung auffordern, zu prüfen, ob Rückzahlungen von der Bank gefordert werden können.
23.01.2025. Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) müssen dafür sorgen, dass ihr Grundstück und die öffentlichen Gehwege vor dem Grundstück frei von Schnee und Eis sind, damit dort niemand zu Schaden kommt. Andernfalls haftet die WEG – und das kann teuer werden. Der Verbraucherschutzverband Wohnen im Eigentum (WiE) gibt Tipps, was Wohnungseigentümer im Zusammenhang mit dem Schneeräumen und Streuen wissen müssen.
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