10.10.2012 Es widerspricht nicht zwangsläufig ordnungsgemäßer Verwaltung, wenn Wohnungseigentümer eine Verwaltung mit der Rechtsform einer haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft bestellen, obwohl diese Mini-GmbH nur einen Euro Mindestkapital hat. Allerdings müssen die Eigentümer die Bonität der Verwaltung prüfen. Bei der Auswahl des Verwaltung hat der Bundesgerichtshof (BGH) den Eigentümern in einem neuen Urteil große Freiheit zugebilligt, aber auch gesagt, was sie beachten müssen, damit ihr Beschluss nicht anfechtbar ist (V ZR 190/11).
Verbraucherinfos
5.10.2012 Im Wohnungseigentumsgesetz fehlt bislang ein Paragraph für den Fall, dass ein Eigentümer von den anderen Eigentümern die Duldung von Maßnahmen für einen barrierefreien Zugang zu seiner Wohnung - zum Beispiel einen zweiten Handlauf im Treppenhaus – verlangt.
27.9.2012 Der Bundestag hat heute den Entwurf zu einem Mietrechtsänderungsgesetz in erster Lesung beraten. wohnen im eigentum e. V. kritisiert, dass der Entwurf die besondere Situation des großen Bestandes an vermieteten Eigentumswohnungen nicht berücksichtigt.
Die Diskussion ist eröffnet, die ersten Beiträge finden Sie jetzt im Mitgliederforum (einloggen und dann: http://www.wohnen-im-eigentum.de/forum). Dort geht es um die Frage: Ist das Wohnungseigentumsgesetz wirklich das Gesetz, das Wohnungseigentümer brauchen?
12.9.2012. Seit einiger Zeit kommt es immer wieder vor, dass Verwalter von Wohnungseigentumsanlagen ihr Unternehmen verkaufen und den Eigentümern mitgeteilt wird, für sie ändere sich nichts, vor allem liefen die Verwalterverträge unverändert weiter.
Sagt die Teilungserklärung oder die Gemeinschaftsordnung, dass die Fenster der einzelnen Wohnungen von deren Eigentümeren instandzuhalten sind, dass der Außenanstrich aber Sache der Gemeinschaft ist, hat diese in der Regel auch für die Kompletterneuerung eines Fensters aufzukommen.
16. Juli 2012 Eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion zum Mieterschutz beim Verkauf der bundeseigenen TLG Wohnungen und die Antwort der Bundesregierung zeigen: Politische Parteien und öffentliche Diskussion werden den tatsächlichen Mieterproblemen bei Privatisierung öffentlicher Wohnungen nur unvollständig gerecht.
13.7.2012 Wenn es um die berufliche oder gewerbliche Nutzung einer Eigentumswohnung geht, haben die Miteigentümer oft ein Wort mitzureden. Das zeigt ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) von heute (V ZR 204/11).
Dank Großkundenrabatt kann wohnen im eigentum extrem günstige Bedingungen für das Abonnement des Haufe Online-Portals „VerwalterPraxis-Professional“ bieten. Die Einzelplatzlizenz würde 441 € kosten. Da lohnt sich auch für bisherige Nicht-Mitglieder der Vereinsbeitritt.
Es kommt immer wieder vor, dass eine Wohnungseigentümergemeinschaft - vielleicht ganz beiläufig – erfährt, die Verwaltungsfirma habe jetzt einen etwas anderen Namen, aber sonst ändere sich nichts, vor allem laufe der WEG Verwaltervertrag weiter. Dann fragt sich, ob die Eigentümer sich das bieten lassen müssen.