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Neuer Schimmel-Leitfaden des Umweltbundesamtes erschienen

5.1.2018. Als Baukunde sollten Sie darauf achten, dass der Innenausbau Ihres Hauses erst erfolgt, wenn der Bau trocken genug ist. Darauf weist das Umweltbundesamt im kürzlich neu erschienenen Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden hin. Zunehmend werde darauf immer weniger geachtet, warnen die Verfasser: Denn aus wirtschaftlichen Gründen bestehe seit Jahren die Tendenz, Gebäude so schnell wie möglich zu errichten und zu beziehen. Dadurch steigt aber die Gefahr, dass sich Schimmel bildet.

Um das zu vermeiden, müssen Sie vor allem bei Estrichverlegungsarbeiten auf die richtige Lüftung achten. Das gilt besonders, wenn der Estrich erst nach dem Einbau Ihrer Fenster aufgebracht wird. Achten Sie zudem darauf, keine Zwischenwände und Vorsatzschalen auf noch feuchten Estrich zu setzen. Sonst nehmen diese Feuchte von den Materialien auf, die nur schwer abtrocknen kann. Anfällig für Schimmel sind auch Gebäude mit Trockenbauwänden. Insbesondere bei Winterbaustellen sollte daher ein detaillierter Plan für die Lüftung und Beheizung während der Bauphase erstellt werden, so die Experten.

Außerdem weist das Umweltbunbesamt darauf hin, dass Baumaterialien generell trocken gelagert und in trockenem Zustand eingebaut werden sollen. Die Baupraxis zeige immer wieder, dass Baufirmen dies nicht beachten, die Baumaterialien ungeschützt im Freien lagern und in diesem Zustand später einbauen.

Weitere Hinweise des Umweltbundesamtes finden Sie in dem neuen Leitfaden, den Sie hier herunterladen können.

Informationen von WiE, wie Sie Schimmel vorbeugen und was Sie bei einem Befall tun können, finden Sie hier.