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Nebenkosten können Bau-Budget sprengen

 

Das dicke Ende kommt oft nach. Mit dem vereinbarten Kauf- oder Baupreis allein ist es nicht getan: So manches Haus wird (viel) teurer als geplant. Die Liste der sogenannten Bau-Nebenkosten ist lang: Viele – teilweise bescheidene – Einzelbeträge addieren sich zu einer beträchtlichen Summe  und können das Budget sprengen.

 

Die großen „Batzen“ wie Grundstückskauf, Erdarbeiten, Keller, die reinen Baukosten oder den vereinbarten Kaufpreis kalkulieren Bauherren oder Immobilienkäufer natürlich ein. „Doch die Nebenkosten werden oft unterschätzt – mitunter selbst von Bankern und Finanzberatern“, weiß Josef Anthofer aus Erfahrung. Bis zu 20 Prozent der Baukosten müssen nach Aussagen des Finanzierungsberater bei wohnen im eigentum für die Nebenkosten eingeplant werden.

 

Die Kosten schwanken allerdings erheblich – so müssen z.B. Häuslebauer in Bayern und Sachsen nur 3,5 Prozent Grunderwerbssteuer zahlen, in NRW, Schleswig-Holstein und im Saarland 6,5 Prozent. Wer ein schlüsselfertiges Haus kauft zahlt zwar auch Grunderwerbssteuer fürs Haus, muss aber keine Erschließungskosten oder Architektenleistung einkalkulieren. „Diese Kosten sind hier im Preis enthalten“, stellt Josef Anthofer fest.

 

Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten künftige Bauherren im Vorfeld alle Kosten genau auflisten – und Verträge und Baubeschreibungen genau prüfen. Mitglieder von wohnen im Eigentum können eine Übersicht über die Bau-Nebenkosten herunterladen. Außerdem können sie die kostenlose telefonische Bau- und Baurechtsberatung nutzen, Baubeschreibungen, Haus- und Finanzierungsangebote (kostenpflichtig) vor Vertragsabschluss prüfen oder die Vor-Ort- Bauberatung durch fachkundige Bau-Ingenieure und Architekten während der Bauzeit in Anspruch nehmen. Davon, dass sich diese Nebenkosten lohnen, ist Josef Anthofer überzeugt. Laien können vieles nicht richtig einschätzen“, sagt er. „Und objektive fachkundige Hilfe ist nie der Nachteil des Bauherrn!“

 

Weitere Informationen über die Bauberatungsangebote von wohnen im eigentum.

 

(Stand: 28.01.2015)