Qual nach Wahl

 

Wer ein Fitnessgerät nicht als dekorativ ansieht, braucht ein Extra-Zimmer hierfür – oder eine kleine, mobile, verstaubare Lösung. Die schlechte Nachricht für alle Fitness-Muffel: Es gibt inzwischen in fast jeder Kategorie auch solche Trainingsgeräte, die Sie zusammengeklappt verstauen können und dann nur zur Nutzung aufbauen, wo gerade Platz ist. So halten mobile Fahrrad-Ergometer, Laufbänder und Rudergeräte auch in kleineren Wohnungen Einzug.

 

Alle Geräte sind in den unterschiedlichsten Varianten und Preisklassen auf dem Markt. Recherchieren Sie am besten zunächst im Internet nach Ihrem Wunschgerät mit den zusätzlichen Suchwörtern „klappbar“, „kompakt“ oder „mobil“. Kaufen Sie dann im Fachhandel, hat dies den Vorteil der Beratung mit Probetraining vor der Entscheidung. In Internet-Shops profitieren Sie von der viel größeren Auswahl, doch ist das eventuelle Rücksenden bei Nicht-Gefallen ärgerlich und unbequem. Denken Sie auch über den Kauf eines gebrauchten Geräts nach, dass Sie über Kleinanzeigen-Portale finden. Gerade bei Fitnessgeräten steht die Wahrscheinlichkeit nicht schlecht, dass Sie ein richtig gutes, aber fast nie genutztes Markengerät erwischen.

Fahrrad-Ergometer: Das ist der klassische Heimtrainer für alle Körpertypen. Schauen Sie sich die Modelle an, die Sie wie ein Bügelbrett zusammenklappen und in einer Ecke versteckt aufbewahren – mit dem Risiko wohlgemerkt, dass sich der Schweinehund ins Fäustchen lacht, wenn sie dort ganz schnell in Vergessenheit geraten ...

Laufband: Joggen für Einsteiger oder in der kalten Jahreszeit? Für Wohnungen gibt es inzwischen Laufbänder, die zusammengeklappt als flaches Paket unter die Couch passen. Aber bitte vor dem Kauf testen, wie stabil es sich darauf läuft und welchen Krach die Schritte machen! Je nach Komfortanspruch und Gewicht muss es doch ein stabileres Großgerät sein, und dann bleibt „Mütze auf und ab in die Natur“ wohl die bessere Alternative.

Rudergerät: Gut für den ganzen Körper, gut für den Bauch, aber von der richtigen technischen Ausführung des Trainings her etwas anspruchsvoller. Auch diese Boote fürs Trockendock gibt es platzsparend zusammenklappbar und mit Transportrollen. Gerade Rudergeräte sind nicht selten von ihrer Mechanik her laut, was nerven kann. Achten Sie bei der Auswahl also auch auf die Angaben in der Rubrik „leise“ oder „geräuscharm.

 

Noch immer zu groß? Dann schauen Sie sich noch diese Möglichkeiten für den Wohnzimmersport an:

Kurzhanteln, Schlingen oder Bänder: Diese kleinen „Quälgeister“ passen in fast jede Schublade, und auch für das Training selbst braucht es nur wenig Platz. Übungen können effektiv die Fitness steigern – vorausgesetzt man weiß, wie es geht, denn sie sind nicht selbsterklärend. Tipp: Kaufen Sie sich erst eine gut bewertete DVD mit Übungen und dann die passenden Trainingshilfen dazu!

Klimmzugstangen: Platzsparend in Türrahmen anzubringen, dient dieses Gerät der Muskelkräftigung, wenn man sich nur ordentlich hineinhängt. Es gibt Modelle mit Klemm-Montage, die keine Spuren am Türrahmen hinterlassen - für den/die auf Werterhalt achtende/n Eigentümer/in (oder Ihre Mieter!) die richtige Wahl.

Stepper: Vorausgesetzt, Ihnen wird beim Auf und Ab nicht schwindelig, schauen Sie sich schließlich ruhig auch noch die Stepper an – die Version ohne Haltegriffe passt gewiss unten in den Kleiderschrank. (Täglich mehrere Male das Treppenhaus hoch- und hinuntersteigen macht aber gerade in Häusern mit drei und mehr Stockwerken auch fit. Vielleicht gefällt’s einem Nachbarn und Sie machen einen Ausdauerwettbewerb daraus?)

 

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