07.02.2022. Die CO2-Bepreisung auf fossile Brennstoffe ist am 1. Januar gestiegen: von 25 auf 30 Euro pro Tonne Kohlendioxid. Damit wird das Heizen mit Öl und Gas teurer. Lesen Sie die wichtigsten Informationen hierzu.

Der CO2-Bepreisung (auch C02-Abgabe genannt) wird seit Anfang 2021 auf fossile Brennstoffe wie Gas, Flüssiggas und Heizöl, aber auch auf fossile Kraftstoffe wie Benzin und Diesel erhoben. Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien sind hingegen nicht davon betroffen.

Die Abgabe wird schrittweise jedes Jahr bis 2025 erhöht. Nach der Erhöhung in diesem Jahr steigt der Preis 2023 weiter auf 35 Euro pro Tonne CO2, 2024 auf 45 Euro und 2025 auf 55 Euro; im Anschluss ist mit weiteren Erhöhungen zu rechnen.

Was das konkret bedeuten kann, zeigt ein Kosten-Beispiel des vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Informationsprogramm Zukunft Altbau: Eigentümer*innen eines 150-Quadratmeter-Altbaus mit einem Verbrauch von 3.000 Litern Heizöl pro Jahr müssen von 2021 bis 2025 Zusatzkosten von insgesamt rund 1.800 Euro einkalkulieren. Weitere Rechenbeispiele finden Sie hier.

Vor allem bei unsanierten Gebäuden mit Öl- und Gasheizungen werden sich durch die CO2-Abgabe die Energiekosten deutlich erhöhen, informiert Zukunft Altbau. Wohnungs- und Hauseigentümer*innen sollten daher unter anderem über energetische Sanierungsmaßnahmen wie eine (bessere) Dämmung oder einen hydraulischen Abgleich der Heizung nachdenken. Auch ein Heizungstausch – der Einbau einer neuen Heizung auf Basis erneuerbarer Energien (bzw. einer Hybrid-Heizung) – kann sinnvoll sein.

Nähere Informationen zum Heizungstausch folgen in Kürze in Form eines Interviews.