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Wohnen im Eigentum e.V. startet bundesweite Umfrage zu Sanierungshürden /  Mitmachen und gewinnen!

27.10.2016. Was motiviert oder hält Wohnungseigentümer davon ab, ihre Gebäude instandzuhalten, den Wohnkomfort zu erhöhen und energetisch zu sanieren? Diesen Fragen geht der Verbraucherschutzverband Wohnen im Eigentum e.V. (WiE) ab sofort mit einer bundesweiten Umfrage nach. Die Eigentümer der rund 10 Mio. Wohnungen hierzulande sind dazu aufgerufen, sich jetzt zu beteiligen. Ihre Stimmen und Wünsche gehen dann in die Entwicklung von Arbeitshilfen zur Gebäudesanierung ein, die WiE kostenfrei zur Verfügung stellen wird. Zur Umfrage geht es hier: www.wohnen-im-eigentum.de/umfrage-modernisierung-2016

"Unterstützen Sie uns, indem Sie sich an der Befragung beteiligen", appelliert WiE-Geschäftsführerin Gabriele Heinrich an alle Wohnungseigentümer. "Berichten Sie uns, wo Ihre Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) steht, und nennen Sie uns die Gründe, weshalb Sie für oder gegen eine Sanierung Ihrer Wohnanlage sind." Im Rahmen der Umfrage werden die Teilnehmer auch gefragt, ob sie WiE in einem kurzen Telefoninterview von den Erfahrungen ihrer WEG mit Sanierungsvorhaben berichten möchten. Fürs Mitmachen bei der Umfrage winken zudem Belohnungen: Alle Teilnehmer erhalten den 12-seitigen WiE-Leitfaden "Meins, deins, unser - Sonder- oder Gemeinschaftseigentum?" als Sofort-Download. Zudem gibt es fünf 50-€-Restaurant-Gutscheine zu gewinnen.

Weil ca. 23 % aller Wohnungen in Deutschland Eigentumswohnungen sind, spielen die Wohnungseigentümergemeinschaften eine große Rolle bei der Instandhaltung, Modernisierung und energetischen Sanierung des Gebäudebestands. Etwa 50 % der 1,8 Mio. WEG-Gebäude stammen aus den Jahren 1950 bis 1990. In vielen dieser Wohnanlagen gibt es heute großes Potenzial zur Anpassung an moderne Wohnstandards und Sanierungsbedarf. Die besondere Schwierigkeit: In Eigentumswohnungsanlagen kann kein einzelner Eigentümer, sondern nur die Gemeinschaft über das Gebäude bestimmen. "Der Willensbildungs- und Entscheidungsprozess ist rechtlich, organisatorisch und zwischenmenschlich anspruchsvoll", sagt WiE-Geschäftsführerin Gabriele Heinrich. "Da reicht es keinesfalls aus, wenn nur die Verwaltungen ihr Sanierungsfachwissen erweitern. Wer die Gebäudesanierung vorantreiben will, muss bei den Eigentümern ansetzen, die die Entscheider sind und deren Geld in die Maßnahmen fließt." Mit der jetzt gestarteten Umfrage geht WiE genau diesen Weg und fragt erstmals auf breiter Basis die Wohnungseigentümer/innen selbst nach ihren Beweggründen und den wahren Hürden bei Sanierungsbeschlüssen und Baumaßnahmen.